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H2CE

Die Bedeutung von H2CE für die regionale Wasserstoffplanung in Brandenburg

20. Februar 2024

In einem Interview für den „INTERREG B Blog“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wurde Pedro Brosei, der H2CE Lead Partner Projektkoordinator bei der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (JSPD), nach dem Nutzen des Projekts für die Region Brandenburg gefragt, die zusammen mit der Stadt Berlin die Metropolregion Berlin-Brandenburg bildet.

Das Land Brandenburg hat im Jahr 2021 eine Strategie beschlossen, um die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft durch konkrete Maßnahmen voranzutreiben. Seitdem analysieren viele der 14 Landkreise und mehrere Städte das Potenzial für Wasserstoff. Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GLL) hat die Gesamtverantwortung für die Regionalplanung. Als H2CE Lead Partner wird sie die Arbeitsergebnisse aus H2CE an alle Akteure in Berlin/Brandenburg weitergeben, die sich mit dem Thema Wasserstoff in der Planung und Umsetzung der Energiewende befassen, gemeinsam mit den beiden am Projekt beteiligten regionalen Projektpartnern aus Brandenburg. Der Nordwesten Brandenburgs ist dabei, mit Hilfe des Projekts einen regionalen H2-Aktionsplan zu entwickeln. Die Stadt Lübben im Süden Brandenburgs soll in die Lage versetzt werden, ein Energiezellenmodell zu entwickeln. Mit H2CE haben beide Regionen die Möglichkeit, Know-how bei den relevanten Akteuren aufzubauen, verschiedene Ansätze zu kombinieren, die zu einer regionalen H2-Readiness“ führen können, und alle mit der Energiewende verbundenen Sektoren in ihren Gebieten in den transnationalen Austausch zu integrieren, den dieses INTERREG-Projekt bietet.

Der Lead Partner GLL ist davon überzeugt, dass die Herausforderungen für die raumordnerischen und raumplanerischen Aspekte dieses sehr dynamischen Querschnittsthemas der Entwicklung der Infrastruktur für Wasserstoff nur in einem europäischen Erfahrungsaustausch, insbesondere mit den Nachbarländern, angegangen werden können, aber auch, weil sich das Thema auf europäischer Ebene sehr schnell entwickelt. Zudem agieren die Wirtschaftsakteure in Europa ohnehin nicht national isoliert. Der Aufschwung der Wasserstoffwirtschaft macht nicht an nationalen Grenzen halt. Darüber hinaus haben Berlin und Brandenburg auch ein starkes Interesse daran, regionale Projektergebnisse länderübergreifend umzusetzen und umgekehrt, zum Beispiel über die Scandria®Allianz und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Polen.

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